Die "Kunst des Adels" in der Frühen Neuzeit / herausgegeben von Claudius Sittig und Christian Wieland.
2018
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Title
Die "Kunst des Adels" in der Frühen Neuzeit / herausgegeben von Claudius Sittig und Christian Wieland.
Published
Wiesbaden : Harrassowitz Verlag in Kommission, 2018.
Description
364 pages : illustrations, facsimiles, music, portraits ; 25 cm
Associated name
Series statement
Wolfenbütteler Forschungen, 0724-9594 ; Band 144
Language Note
In German, with one contribution in English.
Note
Based on a conference organized by Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.
"Die Zugehörigkeit zum Adel war im frühneuzeitlichen Europa nicht nur ein sozialer Status, den man durch eine hohe Geburt unzweifelhaft besa€ - sie musste vielmehr kontinuierlich in bestimmten Haltungen und Handlungen beglaubigt werden, sowohl gegenüber Mitgliedern des eigenen Standes als auch gegenüber nicht-adligen Zeitgenossen. Dieser performative Aspekt von 'Adeligkeit' verweist auf eine eigene 'Kunst' ein adeliges Leben zu führen', die sich auf den verschiedensten Feldern zeigte. Dazu zählte insbesondere auch ein bestimmter Umgang mit den 'Künsten' im engeren Sinne - mit Literatur, Musik, Malerei und Architektur. Sowohl in spezifischen Modi der Patronage, der Kennerschaft und des Konsums, aber auch der produktiven künstlerischen Praxis lassen sich Spuren von 'Adeligkeit' entdecken. Der interdisziplinär angelegte Sammelband geht in einer europäisch-vergleichenden Perspektive der Frage nach, wie die gleicherma€en sozialen und normativen Begriffe des 'Adels' und der 'Kunst' in der frühen Neuzeit aufeinander bezogen waren, wie sich Adlige als 'Künstler' verstanden und Kunst als 'adlig' entworfen wurde. Die einzelnen Beiträge aus den Feldern der Sprach- und der Literaturwissenschaft, der Geschichts- und der Musikwissenschaft sowie der Kunstgeschichte eröffnen daher nicht nur neue Perspektiven auf die Adelskultur zwischen 1500 und 1800, sondern zugleich auch auf die Genese eines modernen Begriffs der 'autonomen Kuns'"--Back cover.
"Die Zugehörigkeit zum Adel war im frühneuzeitlichen Europa nicht nur ein sozialer Status, den man durch eine hohe Geburt unzweifelhaft besa€ - sie musste vielmehr kontinuierlich in bestimmten Haltungen und Handlungen beglaubigt werden, sowohl gegenüber Mitgliedern des eigenen Standes als auch gegenüber nicht-adligen Zeitgenossen. Dieser performative Aspekt von 'Adeligkeit' verweist auf eine eigene 'Kunst' ein adeliges Leben zu führen', die sich auf den verschiedensten Feldern zeigte. Dazu zählte insbesondere auch ein bestimmter Umgang mit den 'Künsten' im engeren Sinne - mit Literatur, Musik, Malerei und Architektur. Sowohl in spezifischen Modi der Patronage, der Kennerschaft und des Konsums, aber auch der produktiven künstlerischen Praxis lassen sich Spuren von 'Adeligkeit' entdecken. Der interdisziplinär angelegte Sammelband geht in einer europäisch-vergleichenden Perspektive der Frage nach, wie die gleicherma€en sozialen und normativen Begriffe des 'Adels' und der 'Kunst' in der frühen Neuzeit aufeinander bezogen waren, wie sich Adlige als 'Künstler' verstanden und Kunst als 'adlig' entworfen wurde. Die einzelnen Beiträge aus den Feldern der Sprach- und der Literaturwissenschaft, der Geschichts- und der Musikwissenschaft sowie der Kunstgeschichte eröffnen daher nicht nur neue Perspektiven auf die Adelskultur zwischen 1500 und 1800, sondern zugleich auch auf die Genese eines modernen Begriffs der 'autonomen Kuns'"--Back cover.
Bibliography, etc.
Includes bibliographical references.
Series
Wolfenbütteler Forschungen ; Bd. 144.
Place of creation/publication
Germany.
Item Details
Call number
NX705.5.E85 K86 2018
Folger accession
217077